Am Samstag, dem 12. November trafen sich, eingeladen vom DAAD-Freundeskreis Berlin, 15 neugierige DAAD-StipendiatInnen zu einer Führung über den Campus der Freien Universität , um die dort ansässigen (und ehemaligen )Institute der Max-Planck-Gesellschaft (früher Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft) kennenzulernen. Unser Guide war Herr O. Werner von der MPG, der uns kompetent, anschaulich und interessant über die Geschichte dieses ‚deutschen Oxford‘ informierte. Zur Sprache kamen Nobelpreisträger wie Hahn, Haber oder Warburg, ihre bahnbrechenden Forschungen, aber auch ihre persönlichen Eigentümlichkeiten. Ebenso wurde auf die tragische Rolle zweier Frauen/Wissenschaftlerinnen (Clara Immerwahr, Hilde Meisner) hingewiesen. So hatte dieser Spaziergang auch eine durchaus kritische Dimension – z.B. was die Rolle von Fritz Haber betrifft, nach dem das größte Institut in Dahlem – das Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie – benannt ist – obwohl er für den ersten Giftgaseinsatz im 1.Weltkrieg verantwortlich war.
Die Studenten zeigten sich sehr interessiert, stellten viele Fragen und genossen diesen zweistündigen Ausflug in die Berliner/deutsche Wissenschaftsgeschichte.
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