Dem Wunsch einiger StipendiatInnen nachkommend, mehr von der Umgebung ihres Gastlandes kennenzulernen, ging es am 15. April in den östlichen Rand der Vulkaneifel – nach Andernach. Wer einen der 25 Plätze für diesen Ausflug zum größten Kaltwasser-Geysir der Welt ergattern wollte, musste schnell sein: bereits nach 3 Tagen war das Kontingent ausgeschöpft und von der ebenso langen Warteliste konnte niemand mehr aufrücken.
Schon der Weg vom Bahnhof durch die Altstadt von Andernach zum Geysir-Museum zeigte ein typisches Eifeldorf mit alten Fachwerkhäusern und Stadtmauer-Ruinen, die von den StipendiatInnen aus aller Welt eifrig fotografiert wurden. Nach einer sehr freundlichen Begrüßung auf Englisch im Museum hatten wir 90 Minuten Zeit, alles über die Geschichte des Andernacher Geysirs zu erfahren und einige physikalische Experimente zu machen.
Eine kurze Bootsfahrt bei frischer Brise und Sonnenschein brachte uns schließlich zum Geysir, der, kaum dass wir da waren, auch schon anfing zu grummeln, um dann eine 60 m hohe Fontäne auszuspucken.
Der Wind stand ungünstig und wehte das mineralhaltige Wasser in unsere Richtung: nichts für Wasserscheue, Brillenträger und Handys! Aber wir waren bei der Begrüßung schon vorgewarnt worden.
Die Stimmung war ausgelassen, und es bildeten sich immer wieder neue Grüppchen für den Austausch, so wie wir uns das gewünscht hatten.
Ein Trost für all diejenigen, die diesmal nicht zum Zuge kamen: Wir planen einen zweiten Ausflug im nächsten Semester!
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