Am 5.10.24 hatte eine Gruppe von Stipendiaten und Alumni der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg die Gelegenheit, sich auf die Spuren von Franz Kafka und den Böhmischen Siedlern in Berlin zu begeben.

Der geführte Stadtrundgang begann am Potsdamer Platz mit einem sehr ausführlichen historischen Vortrag und ging dann weiter zur Tschechischen Botschaft in der Wilhelmstraße. Hier konnten sich die Teilnehmer mit der einzigartigen Architektur des Gebäudes auseinandersetzen, das in den 70er Jahren im Sozialismus entstanden ist, aber viele öffnende und die Bevölkerung einbeziehende Elemente enthält. Am Halleschen Tor erfolgte eine ausführliche Erklärung über die Ansiedlung der Böhmen im Bereich nördlich davon bis Unter den Linden. Mit der U-Bahn ging es dann weiter zum Endpunkt der Führung, dem Böhmischen Dorf in Rixdorf, wo man mitten in Berlin noch die dörfliche Siedlungsstruktur dieser tschechischen Religionsflüchtlinge erkennen kann.

R. Schubert, Regionalgruppe Berlin