Zwölf Stipendiatinnen und Stipendiaten, vier Freundeskreismitglieder und zwei Gäste haben an einer Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof teilgenommen. Wolfgang Feyerabends Führung wurde dem eindrucksvollen Ort gerecht.
Der im 18. Jahrhundert angelegte Dorotheenstädtische Friedhof entwickelte sich zur Ruhestätte großer Geister vor allem aus Philosophie, Wissenschaft und Künsten. Beispiele: Die Philosophen Fichte und Hegel, der Baumeister Schinkel und der Bildhauer Schadow liegen hier begraben. Ins 20. Jahrhundert setzte sich das mit den Schriftstellern Bertolt Brecht und Anna Seghers fort; das Grab Heinrich Manns wurde von Kalifornien hierher verlagert. Aus jüngster Zeit sind der Maler Johannes Grützke und der vielfach begabte Wolfgang Herrndorf zu finden, dem mit „Tschik“ der Jugendroman unserer Zeit gelang.
Es war belehrend, unterhaltsam und anstrengend. Die Teilnehmer blieben im Anschluss an die Führung gern noch plaudernd bei kühlen Getränken im Friedhofscafé beieinander.
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